Coaching
ist ein Beratungsformat für Führungskräfte in der Rollen-, Karriere- und Lebensplanung im Mittelpunkt stehen. Fragen zur Verbesserung der individuellen beruflichen Situation bzw. des organisatorischen Gesamtsystems werden selbstreflexiv bearbeitet. Darüber hinaus begleiten wir Sie bei kurzfristigen Projekten, wie zum Beispiel einer Präsentation, Vorträgen, Moderationen oder Podiumsdiskussionen.
Die Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching hat keine Honorarordnung festgesetzt. In der Regel werden für 60 Minuten Einzelcoaching +/- 140,00 € zzgl. Umsatzsteuer veranschlagt.
Die Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv) ist der mitgliederstärkste Berufsverband (4800 Mitglieder) und führt die höchsten Qualitätsstandards für arbeitsweltliche Beratung in Deutschland. Auf den Internetseiten der DGSv finden Sie Kontaktadressen aller Mitglieder. Ob ein Beratungsprozess zu Stande kommt entscheidet sich sowohl von Coachee- als auch Coachseite im obligatorischen Erstgespräch.
Die Unterscheidung in Coaching und Supervision ist in allererster Linie berufs-politisch motiviert. Coaching ist „sexy“ und traditionell eher im Wirtschafts-bereich verortet. Supervision ist häufig eher „angstbesetzt“ und traditionell im Gesundheits- und Sozialbereich verwurzelt. Historisch betrachtet diente Coaching schon immer eher der Optimierung, Supervision dagegen der Reflexion professio-neller Arbeit. In der Praxis finden sich sowohl Supervisoren als auch Coachs,
die gute Beratung leisten.
Professionelles Coaching ist sach- und beziehungsorientiert, nimmt die Spannung zwischen Person, Rolle und Organisation in den Blick, irritiert, konfrontiert, führt zu Erkenntnissen und achtet dabei auf Grenzen. In einem guten Coaching werden keine „Bälle“ geworfen und es findet kein „Seelenstriptease“ statt. In diesem Sinne findet in einem guten Coaching weniger Spektakuläres statt als vielmehr systematisch initiierte gute Gespräche.
Derzeit lassen sich die geläufigen beraterischen Haltungen vor allem in psychodynamisch, gruppendynamisch, transaktionsanalytisch und systemisch unterscheiden. Jenseits der damit verbundenen Differenzen bezüglich theoretischer Vorannahmen (Psychoanalyse, Gruppendynamik, Transaktions-analyse, Systemtheorie und Familientherapie) führen die unterschiedlichen Haltungen in der praktischen Arbeit guter Berater zu eher weniger großen Unterschieden.
Die Dauer eines Coachingprozesses ist abhängig vom Coachinganlass. „Krisencoaching“ bedarf in der Regel zwischen 3 – 5 Sitzungen á 60 – 90 Minuten. Begleitendes Coaching ist in der Regel nicht an einen bestimmten Zeitrahmen gebunden, sondern findet regelmäßig (z.B. 6 x im Jahr) über einen längeren Zeitraum statt.
Coaching wird in der Regel von Einzelpersonen oder Leitungsteams in Anspruch genommen werden und findet in den Räumen des Auftraggebers oder des Coachs statt.
Je nach Coachinganlass liegt der Nutzen von Coaching insbesondere in der Auseinandersetzung mit konkreten eigenen Führungsherausforderungen im geschützten Coachingraum. Coaching sichert und fördert „gute Führung“ und trägt neben dem individuellen Nutzen zu einer gesunden Organisationskultur bei.
Coachinganlässe können u.a. sein:
- Krisen in der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Kollegen oder übergeordneten Führungskräften,
- Neubesetzung der Führungsposition,
- Handlungsdilemma (z.B. Beziehungsverflechtungen, Zielkonflikte),
- nicht zufriedenstellende Feedbacks von Mitarbeitern oder Vorgesetzten,
- Vorbereitung auf einen wichtigen Termin.
Coaching ist ein arbeitsspezifisches Beratungsangebot. Coaching dient insbesondere dem Training, der Weiterentwicklung sowie Reflexion von Führungs- und Leitungskompetenzen.