Gute Supervision ist sach- und beziehungsorientiert, nimmt die Spannung zwischen Primäraufgabe (z.B. Patientenversorgung im Krankenhaus, Klientenbetreuung in der Eingliederungshilfe, Kinderbetreuung im Hort etc.) sowie Rolle und Organisation in den Blick, irritiert, konfrontiert, führt zu Erkenntnissen und achtet dabei auf Grenzen. In einer guten Supervision werden keine „Bälle“ geworfen und es findet kein „Seelenstriptease“ statt. In diesem Sinne findet in einer guten Supervision weniger Spektakuläres statt als vielmehr gute Gespräche mit nachhaltigen kollektiv getragenen Konsequenzen.